Die fünf Bieter können finale Offerten für die etwa 600 Millionen Euro schwere Sparte bis kurz vor Weihnachten vorlegen. Siemens äußert sich bislang nicht dazu.
München Siemens treibt den Verkauf seiner Ampeltechniksparte Yunex voran und hat Finanzkreisen zufolge fünf Bieter ausgewählt, die bis kurz vor Weihnachten eine bindende Offerte vorlegen können. Wettbewerber Cubic – im Besitz der Beteiligungsfirmen Veritas Capital und Evergreen Coast Capital – sei ebenso in die zweite Bieterrunde vorgerückt wie der italienische Mautstraßenbetreiber Autostrade, die Finanzinvestoren KKR und Bridgepoint sowie die tschechische Industrieholding PPF der Familie des im März verstorbenen Milliardärs Petr Kellner.
Bridgepoint hatte im Oktober den Karlsruher Verkehrssteuerungssoftware-Anbieter PTV übernommen. Die Gebote für Yunex lagen zwischen 550 und 600 Millionen Euro, einschließlich Schulden, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.
Siemens wollte sich nicht zu den Informationen äußern, die Bieter lehnen ebenso Stellungnahmen ab oder waren zunächst nicht erreichbar. Yunex bietet Lösungen für die intelligente Straßenverkehrssteuerung an, von Mautsystemen bis zu Ampelsteuerungen.
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